Die Lösungen der Umweltallianz
Klima und Biodiversität schützen
Täglich sterben weltweit bis zu 150 Tier- und Pflanzenarten aus. Brände, Hungersnöte und Überschwemmungen häufen sich. Die Biodiversitätskrise und die Klimakrise sind die grössten menschgemachten Bedrohungen für unseren Planeten, unsere Lebensgrundlage. Die beiden Krisen verstärken sich gegenseitig, und der Mensch befindet sich mittendrin. Deshalb stehen wir in besonderer Verantwortung.
Unser Ziel ist es, die Klimaerwärmung auf höchstens 1,5 Grad zu beschränken. Gelingen kann uns dies mit einer weitsichtigen Schweizer Energieversorgung, welche bis 2035 netto keine CO2-Emissionen mehr in die Atmosphäre ausstösst. Sie ist effizient, setzt auf Solarenergie und weniger Verbrauch.
Unser Ziel ist es, die Biodiversität zu schützen. Dafür gehen wir achtsam mit den Lebensräumen von tausenden Tier- und Pflanzenarten um und dämmen auch die Klimaerhitzung, die ganze Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringt, ein.
Gehen wir beide Krisen gemeinsam an, führen wir eine Win-Win-Situation herbei. Wir, das sind die Schweizer Gesellschaft, die Wirtschaft und die Politik.
Mit beschleunigtem Inlandausbau
Die Energieversorgung sichern wir primär im Inland mit einem beschleunigten Ausbau der Fotovoltaik, der Reduktion des Energieverbrauchs sowie einem bedarfsorientierten Einsatz der Speicherwasserkraft. Nettoimporte aus erneuerbaren Quellen ergänzen im Winter die einheimische Energieproduktion.
Gewinn für Klima und Biodiversität
Transparente, beschleunigte und umweltverträgliche Lösungen für die Energiewende sind möglich: Durch weitsichtige Standort- und Projektplanung für Energieproduktionsanlagen, welche Klima-, Biotope- und Artenschutz gemeinsam denken. Durch eine frühe, detaillierte Abklärung auch der Naturwerte bei potenziellen Standorten für Wind, Wasserkraft und Fotovoltaikanlagen. Durch eine sorgfältige Interessenabwägung. Dank effizienter Verfahren zur Bewilligung von Produktionsanlagen für erneuerbare Energien kommen wir rasch voran.
Sonnenpower machts möglich
Mit einheimisch erzeugtem und erneuerbarem Strom gelingt uns der Ersatz von Öl, Gas, Kohle und Uran. Den steigenden Strombedarf decken wir durch einen ausgewogenen Mix aus einheimischen erneuerbaren Energieträgern, die natur- und umweltfreundlich genutzt werden. Primär setzen wir auf den Ausbau der Solarenergie. Sie ist kostengünstig, kann vorwiegend auf existierenden Infrastrukturen installiert werden und schont damit die Natur.
Billig und umweltverträglich
Je weniger Energie wir verbrauchen, desto weniger belasten wir das Klima, die Umwelt und unser Portemonnaie. Nutzen wir die Energie effizienter – zum Beispiel indem Häuser gedämmt werden – und gehen wir sparsamer damit um. So wird der Gesamtenergieverbrauch der Schweiz bis 2035 um 41% und bis 2050 um 50% reduziert.
Für gesunde Menschen und neue Arbeitsplätze
Durch eine rasche Energiewende vermeiden wir bis 2050 Klima- und Gesundheitskosten von mindestens 150 Mia. Franken. Die nötigen Netto-Aufwendungen sind mit 55 Mia. Franken deutlich tiefer. Sie schaffen zusätzlich Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Inland.
Politik macht es machbar
Nur mit politischen Massnahmen geht es voran in der Energiewende, und zwar indem die Politik einen verbindlichen Termin für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern festlegt. Indem sie die Gesellschaft unterstützt, weniger Energie zu verbrauchen. Indem sie den Investitionsstau beim Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion auflöst und den Schutz der Biodiversität stärkt. Und indem sie die Finanzierungsbedingungen für Solaranlagen verbessert sowie einen Fotovoltaik-Standard für Gebäude einführt.